Die Universe Cheerleader in HolzgerlingenGanz Footballdeutschland sehnt sich schon seit Wochen auf die Ligastarts und wir durften in der GFL II als erstes ran. Holzgerlingen gegen Frankfurt, JA das Holzgerlingen! Da lohnt es sich schon mal für manchen Fan ein paar Tage früher anzureisen, aber auch eine Autoanreise am Spieltag ist natürlich drin - am bequemsten ist es natürlich mit dem Fanbus, den der Fanclub Dieburg wieder organisiert hatte.  Das gesparte Benzingeld wurde von den meisten Reisenden gleich gegen bekömmlicheren Sprit eingetauscht und sich schon mal Mut angetrunken, schließlich fuhren wir zu den Twisters und der Wetterbericht im Fernsehen war der festen Überzeugung, dass es zusätzlich noch den ganzen Tag regnet und gewittert.


Dagegen haben wir Fanclubs gleich vorgesorgt und  mal sicherheitshalber 8 Cheers „eingepackt“, denn „wenn Engel reisen,…“ und so wischten Reiseproviantdie Scheibenwischer des Doppelstockbusses kurz nach Stuttgart den letzten Regentropfen von der Scheibe.
Unsere Mädels waren es auch, die gleich vom ersten Quarter an ihr Metier beherrschten. Die Reff´s nutzten das 1. Quarter zum Üben, wie man ein gelbes Tuch am elegantesten auf die Wiese schmeißt, welches dann auch ohne Konsequenzen wieder  eingesteckt wurde. Noch! Denn ab Quarter 3 waren sie auf den Geschmack gekommen und die Footballer wurden fast nur noch von den gelben Tüchern, die jetzt auch mit Strafen belegt wurden, über den Rasen bewegt. Anders war auch sonst für keine Mannschaft ein Vorwärtskommen drin, Brian rannte in fast jedem Spielzug mit dem gleichen Kopf gegen dieselbe „Wand“. Erst die Idee unseres QB`s mal über die „Wand“ zu werfen ließ Drew und den lila Rest im Stadion jubeln. Beim Punt gibt es keine „Mauer“ und  Brian zeigte, dass er  nicht nur Unser ganzer Stolz - unsere Mädelsschnell sondern auch weit laufen kann, was uns zum zweiten Mal jubeln lies.

 

Weniger auf lila Beifall erpicht waren die von Holzgerlingen eingeladenen Gast-Cheer´s, die ihre Mädels mit großem Respektabstand zur lila Fangemeinde durch die Luft wirbelten, nicht mal zur Halbzeitshow trauten sie sich die „eigene“ 30Yardlinie zu überqueren und ihre Stunts auch uns zu präsentieren.
Der QB der Twisters war da wesentlich liberaler, lag es daran, dass die Twisters vielleicht vorher in Lila trainiert hatten oder er einfach nur eine soziale Ader hatte, das er beim Werfen den Ball fast gerecht mal zur eigenen und mal zur anderen Mannschaft passte. Zum Glück waren wenige Sekunden vor Schluss wir wieder mit Fangen dran. Denn zu dem Zeitpunkt hatte mancher Fan mehr geschwitzt als Cheer´s und Footballer zusammen und das lag nicht am Wetter.
Gut gelaunt konnten wir unsere Mädels wieder mit in den Bus nehmen, auf unseren Sieg anstoßen und erhobenen Hauptes als Tabellenführer die Fahrt nach Frankfurt antreten.